Väinö Eerikki Raitio wurde am 15. April 1891 in Sortavala als Sohn einer Familie mit insgesamt elf Kindern geboren Musical. Bruder Eino Raitio (1882–1936) wurde Geiger und Dirigent. Väinö interessierte sich mehr für Klavier zu spielen, als die Hausaufgaben für die Schule zu machen. Also beschloss er, sich ganz der Musik zu widmen. Von 1911 bis 1915 studierte er an der Musikhochschule Helsinki bei Erkki Melartin und Erik Furuhjelm. unter anderen. Von 1916 bis 1917 studierte Raitio in Moskau. Raitio unternahm 1921 eine Studienreise nach Berlin und nach Paris 1925–1926.

Raitio war zusammen mit einer der bedeutendsten Namen der finnischen Generation der Moderne in den 1920er Jahren Aarre Merikanto und Ernest Pingoud. Dabei suchte er unvoreingenommen nach Einflüssen neuer Stilrichtungen in der Musik Impressionismus und Expressionismus. Laut Erkki Salmenhaara „kann davon ausgegangen werden, dass Raitio etwas geschaffen hat in seinen Werken der 1920er-Jahre einen eigenen, eigenständigen expressionistischen Stil, den man nur schwer direkt nachweisen kann Deutsche, russische oder französische Vorbilder.“

In den 1920er und 1930er Jahren war das finnische Musikpublikum noch nicht reif genug, um Raitios radikale Melodie zum Schmelzen zu bringen Sprache. Er wurde stillschweigend ignoriert und nur ein Orchesterwerk – das impressionistische Melodiegedicht „Schwäne“ – ignoriert gedruckt zu Raitios Lebzeiten. Raitio komponierte hauptsächlich Orchesterwerke, Bühnenmusik und Orgelwerke Ende der 1920er bis Anfang der 1940er Jahre. Die 1930er Jahre markierten sowohl für den Komponisten als auch für ihn eine Verlangsamung der Produktion Rückkehr zur traditionellen Landessprache der Musik. In letzter Zeit waren seine Werke Gegenstand von wachsendes nationales und internationales Interesse. So war beispielsweise ihre Oper Prinzessin Cäcilia in einer Aufführung zu hören erstmals seit 1936 vom Helsinki Festival im August 2017 organisiert.

Der Komponist lebt seit 1932 in Helsinki. 1933 heiratete er Hildur Pouru. Raitio starb an Krebs 10. September 1945, nach einem schweren Schlaganfall.